Im Auswärtsspiel gegen den BV Borussia 09 Dortmund mussten sich die Damen von Handball Bad Salzuflen nach einer kämpferischen zweiten Halbzeit mit 24:31 geschlagen geben. Eine schwache Anfangsphase und zu viele technische Fehler im ersten Durchgang verhinderten dabei eine mögliche Überraschung.
Bereits zu Beginn zeigte sich der BV Borussia 09 Dortmund äußerst torhungrig und setzte uns durch schnelles und konsequentes Angriffsspiel sofort unter Druck. Unsere Abwehr fand kaum Mittel gegen die dynamischen Angriffe der Gastgeber, während uns im eigenen Spielaufbau zu viele Fehler unterliefen. So konnten die Dortmunderinnen binnen 15 Minuten einen 8:4-Vorsprung herausspielen, den sie bis zur Halbzeit auf 17:9 ausbauten.
Trotz dieses Rückstands war in der Kabine klar: Das Spiel war noch nicht verloren. Mit neuer Energie und größerer Konzentration starteten wir in die zweite Halbzeit, stellten unsere Abwehr besser auf die Dortmunderinnen ein und zeigten im Angriff variablere Lösungen. Besonders hervorzuheben ist dabei die Leistung unserer Torhüterin Laura Ortjohann, die mit zahlreichen Paraden das Team vor einer höheren Niederlage bewahrte und uns immer wieder im Spiel hielt.
In der zweiten Hälfte kämpften wir uns langsam heran und konnten phasenweise den Rückstand verkürzen. Vor allem durch mehr Bewegung im Angriff und eine stabilere Defensivleistung kamen wir Dortmund näher und erzielten in dieser Phase 15 Tore. Dennoch war der Rückstand aus der ersten Halbzeit zu groß, um das Spiel noch zu unseren Gunsten drehen zu können. Dortmund zeigte sich vor allem in den entscheidenden Momenten abgezockt und spielte den Vorsprung clever herunter. Am Ende stand eine 24:31-Niederlage, die aufgrund der ersten Halbzeit verdient, aber aufgrund unserer Steigerung nach der Pause ärgerlich war.
Trotz der Niederlage nehmen wir viele positive Ansätze aus diesem Spiel mit. Besonders die kämpferische Leistung in der zweiten Halbzeit lassen optimistisch auf die kommenden Spiele blicken. Wenn wir es schaffen, solche Leistungen von Beginn an aufs Feld zu bringen, werden wir bald wieder erfolgreich sein.